Heuerlingshäuser

Noch heute stehen drei von ehemals fünf sogenannten Heuerlingshäusern an einer Eichenallee in Bramey. Die um das Jahr 1840 erbauten Gebäude sind niedrige, eingeschossigen Doppel-Häuschen, die zum Teil noch bewohnt sind. Foto © Löbbe

Wohnhäuser so genannter „Heuerlinge“. Der auch „Kötter“ genannte Heuerling verdiente sich durch Mitarbeit auf dem Gutshof seine Pacht, während der Gutsbesitzer sich die Arbeitskraft der Menschen sicherte, indem er ihnen Unterkünfte zur Verfügung stellte. 

An der Kamener Straße von Gut Brüggen in Richtung Norden führt eine Eichenallee zu einer Reihe von ehemals fünf (jetzt noch drei) unter Denkmalschutz stehenden Heuerlingshäusern, die im Volksmund „D-Zug“genannt werden.

Die Wohnungsgröße von 50 Quadratmetern teilt sich auf in eine Wohnküche, zwei Schlafräume, einen Abstell- beziehungsweise Vorratsraum sowie einen Stall. Einen Kellerraum gab es nicht. Aus einem rund 1000 Quadratmeter großen Garten und mit zusätzlichem Ackerland versorgten sich die Familien zum Teil selbst.