Timmering, Heinrich

Historische Aufnahme der Gaststätte Timmering
Foto Heinrich Timmering
Gastronom mit Weitsicht: Heinrich Timmering (1864 – 1931)

* 19.2.1864 in Deppendorf bei Bielefeld
+ 1931 in Bönen

Um die vorletzte Jahrhundertwende zog es den Bauernsohn aus dem Bielefelder Raum in das zu jener Zeit boomende Ruhrgebiet. Nach der Bewirtschaftung der Kantine in Heeren übernahm er die Kantine der neuen Zeche Königsborn in Altenbögge, in der er bereits täglich bis zu 200 zumeist italienische Gastarbeiter beköstigte. Es ist nicht genau zu ermitteln, ob es seinem kaufmännischen Geschick zuzurechnen war, dass die Türen der Kantine einladend direkt dem Zechenausgang gegenüber lagen.

Der weitsichtigen Entscheidung in das Ruhrgebiet zu ziehen folgte sehr bald die ebenso weitsichtige Entscheidung quasi auf der grünen Wiese and der damaligen Kreisstraße das zu jener Zeit neben den Industrieanlagen der Zeche wohl imposanteste Gebäude Altenbögges zu errichten.

Im Februar 1905 wurde der Gasthof “Zum Adler” seiner Bestimmung übergeben. Aus dieser Ehe gingen 7 Kinder hervor.

Betriebserlaubnis Timmering