* Iserlohn
+ Münster
Ev. Pfarrer in Bönen von 1889 bis 1928
Am 23. Januar 1889 wurde der gebürtige Iserlohner Wilhelm Zimmermann in Bönen als zweiter Pfarrer eingeführt. Zuvor hatte er als Rektor in Hilchenbach und sei 1886 als Hilfsprediger in Schalke gewirkt. Unter seiner Ägide wurde in der Zeit der plötzlichen Industrialisierung der Ausbau der kirchlichen Strukturen u.a. in Altenbögge vorangetrieben.
Die Einweihung des neuen Friedhofs an der Lenningser Straße (1907) und die Errichtung einer Friedhofskapelle mit Leichenhalle (1907) fallen ebenso in seine Amtszeit wie die Errichtung des Altenbögger Gemeindehauses (1912) mit Schwesternstation und Räumen für die kirchlichen Vereine. Der Erwerb und Umbau der Crüsemannschen Besitzung am Kirchplatz in Bönen, dessen Umbau zu einem Gemeindehaus mit Schwesternstation und Kindergarten, geschah ebenfall auf seine Initiative und nicht zuletzt hat der Pastor und spätere Superintendent (2017) des Kirchenkreises Hamm auch den Bau des Altenbögger Pfarrhauses noch angeregt.
Am 1. Mai trat Superintendent Zimmermann nach fast 40jähriger Tätigkeit in Bönen in den verdienten Ruhestand und nahm seinen Wohnsitz in Münster.