Vikar in Bönen 1923 – 1927, Pfarrer
* 24. März 1897 Oberelspe
+ 28. März 1975 Menden
Der in Oberelspe, im Kreis Olpe, geborene Ernst Brinker ging in Attendorn zum Gymnasium und machte dort sein Abitur. Im 1. Weltkrieg diente er als Marineartillerist und kehrte als Leutnant in die Heimat zurück. Ernst Brinker studierte Theologie in Paderborn und Würzburg und wurde Ostern 1923 zum Priester geweiht.
Seine ersten Vikarsjahre erlebte er in Bönen. Von 1927 an war er 10 Jahre Vikar an der St.-Josefs-Gemeinde in Dortmund. Von 1937 bis 1947 wurde er in den schweren Jahren der Kriegs- und Nachkriegszeit vom Bischof als Pfarrer in die Magdeburgische Diaspora nach Gardelegen berufen. 1947 kehrte er in seine sauerländische Heimat zurück als Pfarrer von Lenhausen, bis ihn Erzbischof Jaeger 1953 nach Menden St. Vincenz rief.
Alle, die Pfarrer Brinker richtig kennengelernt hatten, schätzten an ihm seine Gradlinigkeit und seinen seelsorglichen Eifer. Unter einer etwas herben sauerländischen Schale verbarg er viel Humor, der gelegentlich auch in schweren Krankheit seiner noch durchbrach, und eine große Güte. In seinen Jahren als Ruheständler in Menden erwarb er sich viele Sympathien bei, seinen vielen Besuchen und Gesprächen auf seinen Spaziergängen.
Quelle: Westfalenpost
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