Billy-Montigny

Das Rathaus in Bönens Partnerstadt Billy-Montigny. Foto (c) france-voyage

Partnergemeinde in Frankreich

Das Wappen von Bönens französischer Partnerstadt Billy Montigny.

Billy-Montigny ist eine französische Gemeinde im Département Pas-de-Calais in der Region Nord-Pas-de-Calais. Sie gehört zum Arrondissement Lens und zum Kanton Noyelles-sous-Lens. Die Gemeinde mit ca. 8200 Einwohnern ist Teil der Communauté d’ agglomération d’Hénin-Carvin. Billy-Montigny wird vertreten durch den Bürgermeister Herrn Bruno Troni (seit 2008).

Als gallorömisches Oppidum Billiacum ist der Ort schon seit der römischen Kaiserzeit bekannt. Ab dem vierten Jahrhundert kamen Normannen aus Skandinavien in die Region.

Mit der Entdeckung der Kohlevorkommen ab 1720 wurden Minen in den Untergrund getrieben. Der Kohleabbau in Billy-Montigny begann allerdings erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte Billy-Montignys ist seitdem gekennzeichnet durch den Bergbau, der mehr als 100 Jahre den Ort prägte. Bei der bis heute die Bergwerkskatastrophe Europas in der Grube von Courrières 1906 wurden zahlreiche Bergleute aus Billy-Montigny getötet. Der Parcours des Rescapés erinnert an dieses Unglück. Als weitere Sehenswürdigkeit verfügt Billy-Montigny über die aus dem neunzehnten Jahrhundert stammende Kirche St. Martin sowie den Commenwealth War Graves Commission Friedhof.

Die Partnerschaft zwischen Billy-Montigny und der Gemeinde Bönen besteht seit dem 8. Juni 1969.

Quellen: boenen.de, abgelesen am 6.9.2022 | 21:28
de.wikipedia.org/wiki/Grubenungl%C3%BCck_von_Courri%C3%A8res, abgelesen am 6.9.2022 | 21:51
de.wikipedia.org/wiki/Billy-Montigny, abgelesen am 6.9.2022 | 21:45