Landwehr

Schematische Darstellung des Aufbaus einer Landwehr. Abb.: (c) FdF

Mit Landwehr, Landgraben und Landhege werden Grenzmarkierungs- bzw. Grenzsicherungswerke und Umfriedungen von Siedlungsgebieten mit dem Recht der Einhegung oder ganzen Territorien bezeichnet. Diese Siedlungsschutzanlagen werden zumeist ins Hoch- und Spätmittelalter datiert und besitzen in Einzelfällen Längen von über hundert Kilometer.

In Bönen gibt es einen Rest der im Mittelalter umfangreichen Landwehr mit dem kleinen Wäldchen an der östlichen Grenze des Ortsteils Osterbönen am Südrand der Rhynerner Straße. Die Flurbezeichnung lautet „An der Königslandwehr“.