Heribert von Köln

Erzbischof Heribert von Köln. In seine Aegide fiel die Schenkung der Bönener Kirche an das Kloster Deutz. Foto (c) Hohe Domkirche Köln / Dombauhütte / Glasrestaurierungswerkstatt

* um 970 in Worms
† 16. März 1021 in Köln)

von 999 bis 1021 Erzbischof des Erzbistums Köln.

Heribert, der dem Geschlecht der Konradiner entstammt, wurde in seiner Heimatstadt Worms zunächst Dompropst. Im Alter von 25 Jahren 995 weihte man ihn zum Priester. Drei Jahre später ernannte ihn Otto III. zum Kanzler von Germanien. 999 wählte ihn das Kölner Domkapitel zum Erzbischof. In die Amtszeit des Bischofs fällt die Schenkung der Bönener Kirche an das Kloster Deutz.

Gestorben ist Heribert 1021 in Köln. Seine sterblichen Überreste befinden sich in einem goldenen romanischen Schrein in der Pfarrkirche in Deutz, die seinen Namen trägt. Schon kurz nach seinem Tod setzte an seinem Grab, das sich in der Abtei Deutz befand, die Heiligenverehrung ein.