Weltkugel schmückt Kreisverkehr

Die Weltkugel im Industriegebiet. Foto (c) Friedrich Westerhoff

Ein wahres Meisterwerk. Gewaltig und attraktiv zugleich. Ein handwerkliches Kunstschmiedewerk von höchster Güte und Individualität. Eine Weltkugel aus gefrästen Welser-Edelstahlprofilen. Vier Meter im Durchmesser.

Unübersehbar für jeden, der auch nur in der Nähe vorbei kommt. Sie ziert seit kurzem die Verkehrsinsel an der Edison- und Poilstraße, die als zentrale Schnittstelle zwischen dem Industrie- und Gewerbepark „Am Mersch“ und der neuen Kreisstraße K 35n gilt, die mitten durch den „Inlogparc“ auf Bönener Seite führt. Die Verwunderung über die Weltkugel war unmittelbar nach der Aufstellung so groß, dass es sich einige Pkw- und Lkw-Fahrer nicht nehmen ließen, im Kreisel stehen zu bleiben, um das Werk erst einmal zu betrachten. Nur gut, dass der Verkehr an dieser Stelle derzeit doch noch eher spärlich fließt.

Geschaffen hat das technische und künstlerische Meisterwerk die Kunstschmiede Martin Bandl, die ihren in Kamen-Methler hat. Bereits um 3.30 Uhr trafen sich hier auch die Mitarbeiter der Firma und Fahrer mit der Polizei, die die Abnahme des Sondertransportes vornahm und den Schwerlaster auf seiner Fahrt nach Bönen begleitete. Um 4 Uhr ging es in Methler los, um 5 Uhr hatte man den Kreisel im Bönener Industriebetrieb erreicht. Ohne besondere Vorkommnisse.

Auftraggeber der Weltkugel war der führende Hersteller von Sonderprofilen und Profilrohren, die Firma Welser Profile, die mit ihrem riesigen Unternehmen an der Edisonstraße unmittelbar an den Kreisel angrenzt. Das weltweit agierende Unternehmen ist auch der Stifter der einzigartigen Skulptur.

Dem Vernehmen nach soll die offizielle Übergabe der aus Welser Profilen gefrästen Weltkugel am 9. Juni im Rahmen des Familienfestes in Bönen stattfinden. Ein denkwürdiger Tag, soll dann doch auch der bisherige Seniorchef des Unternehmens, Wolfgang Welser, in den Ruhestand verabschiedet werden.